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Versuchte Irreführung

17. September 2017 – Leserbrief von Kantonsrat Bruno Beeler, CVP Arth zur Altersreform 2020

Kantonsrat und Parteipräsident Bruno Beeler, Goldau


Die Gegner der Rentenreform 2020 behaupten irreführend, dass mit der Annahme der Rentenreform 2020 die Jungen verraten und Rentner bestraft werden. Das Gegenteil ist der Fall. Die Jungen brauchen nämlich bei der 2. Säule dringend die Reduktion des Rentensatzes von 6.8 auf 6.0 %. Sonst bezahlen sie weiterhin für die künftigen Rentner für den offensichtlich zu hohen Rentensatz von 6.8 %. Das wäre eine gigantische Umverteilung. Die Rentner können nur dann auf den Fortbestand ihrer AHV-Renten (Bestandesschutz) hoffen, wenn diese Renten auch finanziert sind. Fehlt aber die Finanzierung (teilweise), ist mit Rentenkürzungen und/oder mit Nichtanpassen der Teuerung zu rechnen. Sowohl die Jungen als auch die Rentner müssen ein grosses Interesse daran haben, die Rentenreform 2020 durchzubringen. Deshalb Ja zum Bundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der MWST und Ja zum Bundesgesetz über die Reform der Altersvorsorge 2020.

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