Reorganisation des Umweltdepartements trotz bevorstehendem Wechsel des Vorstehers?
12. Dezember 2019 – Das Umweltdepartement des Kantons Schwyz hat unlängst mittels Medienmitteilung eine Reorganisation seiner Strukturen per 1. Juli 2020 angekündigt. Insbesondere die Auflösung des Amts für Natur, Jagd und Fischerei wirft Fragen auf. Den Anliegen dieser drei Gebiete wird damit nicht mehr mit einem eigenen Amt Sorge getragen, sondern sie werden anderen Ämtern untergeordnet. In einer kleinen Anfrage möchte Kantonsrat Dominik Blunschy sich beim Regierungsrat zu den Hintergründen der Reorganisation erkundigen.
Das Umweltdepartement hat unlängst mittels Medienmitteilung eine Reorganisation seiner Strukturen per 1. Juli 2020 angekündigt.
Insbesondere die Auflösung des Amts für Natur, Jagd und Fischerei wirft Fragen auf. Den Anliegen dieser drei Gebiete wird damit nicht mehr mit einem eigenen Amt Sorge getragen, sondern sie werden anderen Ämtern untergeordnet.
Die Abteilung Fischerei wird in ein neues Amt für Gewässer integriert. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass grosse Schwierigkeiten entstehen können, wenn der Schutz des Lebensraumes von Tieren und der Tiere dem gleichen Amt angesiedelt sind (man erinnere sich an die Geschichte Wald und Jagd vor etwa 10 Jahren).
Die Belange der Jagd werden in der neuen Struktur gar komplett weggelassen. Sie werden gemäss Mitteilung «bis auf weiteres durch den Departementssekretär» erledigt. Damit fällt die Jagd eigentlich komplett aus der Organisation der Ämter des UD heraus.
Es stellt sich die Frage, was mit dem Ressort Jagd geschieht, wenn ab 1. Juli 2020 eine neue Vorsteherin oder ein neuer Vorsteher das Departement übernimmt, oder was geschieht, sollte das Sekretariat neu besetzt werden.
Die Zuständigkeit und Verantwortung für die Jagd muss doch in der Organisation des UD in einem Amt liegen, und kann nicht einer Einzelperson übertragen werden. Dies ist keine langfristige Lösung.
Zum Wortlaut der Kleinen Anfrage