Unsere Website ist nicht für deine Browserversion optimiert.

Seite trotzdem ansehen

Bravo zum Mut einer selbstgebrauten und fundierten Meinung!

17. Januar 2018 – Leserbrief von Armando Pirovino, Wangen, zum Interview von NR Alois Gmür im Boten der Urschweiz 15. Januar 2018

Man kann nur den Hut ziehen und mit einem Einsiedler Maisgold auf ihn anstossen: Nationalrat Alois Gmür nimmt in Sachen No-Billag und CH-Gewerbeverband kein Blatt vor den Mund. So klares Bier wird dem Wähler aus Politkreisen selten eingeschenkt! Dass sogar eine deutliche Mehrheit des SZ-Gewerbeverbandes den verführerischen Predigern gegen die «Zwangsgebühren» nicht auf den Leim kriecht: Vor einer wichtigen Abstimmung hat man im Kt. Schwyz noch selten so gestaunt! Natürlich sind Reformen auch im Leutschenbach nötig, aber da sollen jene Politiker, die bei dieser Initiative Tempo 120 missachten, bitte auch in Bern ihre Bremsen lösen.
Gmürs ungeschminkte Einschätzungen erinnern an eines der starken Zitate des 1983 verstorbenen Bundesrates Willy Ritschard: «Der Luxus (!) einer eigenen Meinung hat schon manchem die Karriere gekostet!» Der Einsiedler Volksvertreter lässt sich deswegen aber keine Angst einjagen und steht zu seiner Meinung, auch wenn man sich vorstellen kann, wie es dieser Tage an einigen Stammtischen tönt. Meine Stimme wird Gmür im kommenden Jahr wiederbekommen, wie auch viele aus meinen Kreisen. Ob wir diese Wahlergebnisse im 2019 aber wieder via elektronische Kanäle erfahren können, hängt an einem dünnen, einem sehr dünnen Faden: Wenn unseren Sendern mit der No-Billag-Radikal-Axt am 4. März die Informationskanäle völlig durchtrennt werden, dann gute Nacht Radio und TV. Da kann Gewerbepräsident Bigler noch lange von seinem Plan B (=Bigler?) und den «öffentlichen Fördergeldern» träumen, die er mit No-Billag gleichzeitig total verbieten will. Eine unglaubwürdige und billige Stimmenfängerei. Darum No No-Billag!

Engagiere dich