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Die Mitte Schwyz fordert gezielte Lockerungen der Zertifikatspflicht

29. November 2021 – Der Bundesrat vertritt seit Monaten die Position, die Covid-Massnahmen so auszugestalten, dass das Gesundheitswesen nicht überlastet wird. Darunter versteht der Bundesrat heute in erster Linie die Auslastung der Intensivstationen. Die blosse Anzahl der positiven Testergebnisse ist kein entscheidendes Kriterium mehr.

Zurzeit sind die Intensivstationen nicht überlastet. Eine Lockerung der Massnahmen durch den Bundesrat wäre daher die logische Konsequenz. Gleichzeitig ist das Zertifikat für gewisse Veranstaltungen unabdingbar. So sind Grossveranstaltungen und grössere Events in Innenräumen mit grosser Durchmischung richtigerweise derzeit nur mit Zertifikat möglich. Die Mitte Schwyz sieht aber insbesondere bei Freizeitbeschäftigungen ohne intensivere körperliche Aktivität Potenzial für Lockerungen. Für Gäste von Restaurants und Cafés an Sitzplätzen in Innenräumen, für Besucherinnen und Besucher von Museen, Ausstellungen und Konzerten (letztere ausschliesslich mit Sitzplätzen) und ähnlichen Veranstaltungen in Innenräumen bis zu 300 Personen soll die Zertifikatspflicht aufgehoben werden. Damit fördern wir Gemeinschaft statt Spaltung, alle Leute können sich an solchen Orten treffen und miteinander austauschen.

Die Mitte Schwyz vertritt aber auch klar die Position, dass bei einer sich abzeichnenden kritischen Auslastung der Intensivstationen die Zertifikatspflicht für oben erwähnte Orte und Anlässe vor Erreichen kritischer Kennzahlen wieder eingeführt werden muss. Damit sind Personen, die sich nicht impfen oder nicht einmal testen lassen wollen, von solchen Freizeitaktivitäten für eine gewisse Zeit ausgeschlossen. Diese Einschränkung ist gerechtfertigt, weil in der Schweiz die Wahrscheinlichkeit, dass ungeimpfte Personen mit einer Covid-Erkrankung eine Intensivstation belasten, mehr als zehn Mal so hoch ist wie bei geimpften Personen. Wer A sagt und hauptsächlich die Überlastung von Intensivstationen verursacht, muss auch B sagen und für eine gewisse Zeit gewisse Einschränkungen im Bereich Freizeitgestaltung in Kauf nehmen.

Die Mitte Schwyz empfiehlt am 28. November ein klares Ja zum Covid-Gesetz. Das Covid-Gesetz ermöglichte und ermöglicht uns rasche und überlebensnotwendige Hilfeleistungen für die Unternehmen und kurzfristig angepasste Massnahmen, die viel weniger einschneidend sind und waren als in allen umliegenden Ländern. Bei einem Nein stehen wir vor einem Scherbenhaufen und müssen mangels Alternativen mit ähnlich drastischen Massnahmen wie im (nahen) Ausland rechnen.

Weitere Auskunft erteilen:

Kantonsrat Matthias Kessler, Fraktionspräsident der Mitte Schwyz, [email protected]; Tel. 079 321 84 10

Kantonsrat Bruno Beeler, Präsident der Mitte Schwyz,[email protected]; Tel. 041 811 88 66

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