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Mit Augenmass politische Ziele erreichen – dank Othmar Reichmuth

9. Oktober 2023

Mit Augenmass politische Ziele erreichen – dank Othmar Reichmuth

Als Mitglied von einigen Vereinen und als ein Mensch, der auch sonst gerne mit anderen Leuten zusammensitzt, gerate ich immer wieder in äußerst kontroverse Diskussionen, welche – wie mir scheint – mit immer größerer Vehemenz ausgefochten werden. Zum Beispiel über den Wolf. Die einen erachten jeglichen Eingriff in die Natur als Teil ihrer Zerstörung, die es unbedingt zu verhindern gilt. Für die anderen hat der Wolf in unserem Land einfach nichts verloren, da er Nutztiere und Menschen bedroht. Tatsache ist, dass der Wolf die Schweiz definitiv besiedelt hat. Damit müssen wir leben. Allerdings darf die unkontrollierte Zunahme nicht mehr weitergehen.

Die Politik hat in dieser Thematik lange nichts beigetragen, bis Othmar Reichmuth in Bern eine Kommissionsinitiative zur Änderung des Bundesgesetzes über die Jagd eingereicht hat. Diese verlangt, dass auch vorsorglich eine Regulierung des Wolfsbestands möglich ist, bevor ein Wolf eine definierte Anzahl Schafe oder Rinder gerissen hat. Diese Kommissionsinitiative ist bereits umgesetzt. Darüber dürfen sich alle Bauernbetriebe im Kanton Schwyz und der ganzen Schweiz freuen. Aber auch Naturschützer dürften beruhigt sein, da es damit nicht um eine Ausrottung des Wolfs geht. Statt in Extrempositionen zu verharren, hat Othmar Reichmuth den Verhandlungsweg gewählt und so eine tragfähige Lösung initiiert.

Auch im Bereich unserer Energiepolitik erlebe ich ähnlich feindlich geführte Kontroversen: Die einen sehen keinen Bedarf, unsere auf fossile Energie ausgerichtete Lebensweise zu ändern, und die anderen wollen notfalls mit Zwangsmassnahmen die Energiewende herbeiführen oder setzen auf die mal klar abgelehnte Nuklearenergie. Auch hier scheint die Politik mehr oder weniger in Schockstarre zu verharren. Deshalb bin ich dankbar für Parlamentarier wie Othmar Reichmuth. Er hat im Ständerat erfolgreich eine Motion eingereicht, die den Bundesrat beauftragt, kurz- bis mittelfristig umsetzbare Energiesparmassnahmen zur Reduktion des Öl-, Gas- und Stromverbrauchs umzusetzen. Schwerpunkt soll dabei auf Massnahmen gelegt werden, die Gewohnheiten verändern. Das ist für mich eigene Verantwortung im positiven Sinn, wenn Informationskampagnen aufzeigen, wie ich den Stromverbrauch ohne Komforteinbussen senken kann.

Ich werde Othmar Reichmuth dank seinem Einsatz für solche auf Augenmass ausgerichtete parlamentarische Arbeit wieder in den Ständerat wählen. Und ich hoffe, Sie auch.

Peter Meyer, Kantonsrat, Galgenen

 

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