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Steinschlag-Avenue

12. Mai 2016 – Die Initiative "Axen vors Volk" verzögert und blockiert eine sichere Tunnelbaulösung am Axen. Marianne Betschart setzt sich in ihrem Leserbrief für ein Nein gegen die Initiative am 5. Juni ein.

betschart-kaelin_marianne_smartvoteAm Axen geht es nicht einfach um eine neue Strasse. Es geht primär um die Sicherheit. 1942 und nach dem Bau der ersten Galerie 1970 hat ein Felssturz die Strasse massiv blockiert. 1973 ist das Mosi-Südportal verschüttet worden, 1983 der Bereich Süd-Dorni vor dem Schiefernegg-Tunnel. 1984 musste die Strasse wegen einem Felssturz beim Stutzegg-Tunnel mehrere Wochen gesperrt werden. 1992 musste am Oelberg sicherheitshalber eine grosse Sprengung durchgeführt werden, die Strasse war acht Monate gesperrt. 2003 hat ein Felsabbruch die Galerie am Oelberg zertrümmert, 2009 erneut. Die Steine kommen und rollen immer wieder. Und wer es nicht glaubt, der schaue nur einmal auf das Dach der Galerie entlang dem See. Das Dach ist übersät mit Steinen und Felsbrocken. Darum ist es höchste Zeit, dass die 15‘000 Fahrzeuge, welche im Schnitt täglich die Axenstrasse befahren, besser geschützt werden, indem der Bund die seit 50 Jahren geplante Tunnellösung realisiert. Die Axen-Inititiative ist gewerbefeindlich, Arbeitnehmer und Arbeitgeber sind auf sichere Arbeitswege angewiesen. Die Initiative, welche verzögern, verunsichern und mehr Sicherheit blockieren will, gehört abgelehnt, also ein Nein.
„Ich werfe dir einen Stein in den Garten“- so die Redewendung, wenn ich mich für einen Gefallen bedanken will. Ich bedanke mich für Ihr Nein am 5. Juni 2016 zur Volksinitiative „Axen vors Volk – Für Sicherheit ohne Luxustunnel“, der Titel ist irreführend, die Steine landen sonst auch zukünftig auf der Strasse, alles Gute kommt eben nicht immer von oben.
KR, Marianne Betschart-Kaelin, CVP, Ibach

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