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Testen an Schulen

16. Juli 2021

Testen an Schulen
Die SVP bzw. gar die SVP Führung des Kantons Schwyz hat es sich zum Sport gemacht, jegliche Corona-Massnahmen, auch wenn sie Lockerungen zur Folge haben, zu kritisieren. Es fing an mit Kritik der Schulschliessung, ging über zu Kritik betreffend Fernunterricht und Einführung der Maskenpflicht. Neues Ziel: die Teststrategie des Regierungsrates an Schulen. Dabei wird verkannt, wie Regierungsrat Michael Stähli ausführte, dass gleichzeitig Massnahmen, wie z.B. Fernunterricht, Exkursionsverbot und Maskenpflicht, welche den Schulunterricht tatsächlich beeinträchtigten, fallen gelassen werden konnten. Das repetitive Testen basiert auf einer Empfehlung des Bundesrates, 40% der mobilen Bevölkerung zu testen. Der Kanton Schwyz hat richtigerweise entschieden, dieser Empfehlung durch Testen in Gesundheitseinrichtungen, Betrieben und Schulen nachzukommen. Dafür können andere, einschneidendere Massnahmen fallen, was die Schulen begrüssen. Das repetitive Testen ist ein Einfaches (Dauer max. 5-10 min. pro Woche) und minimal beeinträchtigendes Mittel zur Früherkennung. Auch wenn die Infektionszahlen derzeit eher tief sind, fehlt mit der sechswöchigen Sommerpause an den Schulen das Fallzahlenmonitoring als wichtiger Indikator. Wir sollten die mögliche ferien- und reisebedingte Zunahme von Infektionen (Delta-Variante) nicht fahrlässig ausblenden. Blenden wir die Erinnerung an den letzten Herbst und die zweite Welle nicht aus. Nun die Augen zu verschliessen, wäre riskant. Es würde schliesslich auch niemand behaupten, wenn wir die Pegelstände nicht ständig messen, gäb’s auch weniger Hochwasser.
Matthias Kessler, Fraktionschef CVP, Brunnen

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