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Unabhängige Energieversorgung statt Terrorismus-Subventionierung!

23. April 2017 – Medienmitteilung der JCVP zur Schwyzer Energie-Strategie vom 20. April 2017

Umweltverschmutzungen durch Nutzung fossiler Energieträger, hohe Importkosten und sich die Hände reibende Profiteure im Ausland mit den Hosentaschen voller Schwyzer Geld: Das ist momentan das Ergebnis unserer Energiepolitik.
In seiner Antwort zur Interpellation I 10/16, eingereicht von Kantonsrat Dominik Blunschy und vier Mitunterzeichnenden, hält der Regierungsrat fest, dass Schwyz im Jahr 2016 mehr als 154 Mio. Franken für importierte Energie ausgegeben hat. Diese unglaubliche Zahl setzt sich aus den Kosten für Heizöl und Erdgas („über 100 Mio. Franken“) und schmutzigem Strom („54 Mio. Franken“) zusammen. Eine gigantische Summe, die sich der Kanton Schwyz eigentlich sparen könnte, würden wir uns etwas genauer überlegen, wie wir die Energie für unseren Kanton zu-künftig generieren wollen.
Wer profitiert – und wie finden wir das?
Herr und Frau Schwyzer kaufen gerne frisch und regional ein – das zeigt zum Beispiel das rege Interesse an Wochenmärkten, wo die regionalen Lebensmittelhersteller ihr Gemüse, Brot oder Fleisch verkaufen. Das Geld fliesst also in die Wirtschaft unseres Kantons, hält ihn am Leben und ermöglicht uns ein feines, gesundes Abendessen mit Schwyzer Produkten. Wes-halb denken wir nicht auch bei grösseren und teureren „Einkäufen“ regional und nachhaltig?
Momentan beziehen wir unsere Energieressourcen mehrheitlich von Ländern wie Russland oder den arabischen Staaten. Dass diese Millionen zumindest das Leben von Arbeitern oder der armen Bevölkerung bereichern würden, ist dabei wohl eher eine Utopie als Realität. Wollen wir unser Geld Menschen überlassen, die Werte wie Demokratie, Gleichberechtigung oder Meinungsfreiheit mit Füssen treten? Wollen wir durch unsere Abhängigkeit vom Ausland nicht nur unsere Energieversorgung riskieren, sondern auch terroristische Organisationen subventi-onieren?!

Die Lösung: sauber, rentabel und „huusgmacht“

Das PlusEnergiehaus bietet eine Alternative zur Gegenwart. Durch einen finanziellen Mehr-aufwand von 2-10% ist es beispielsweise möglich, ein sich selbst mit Energie versorgendes Haus zu bauen. Die Kosten dafür sind nach maximal acht Jahren amortisiert. Auch bestehen-de Gebäude können nach diesem Standard saniert werden – was zudem das hiesige Gewerbe fördert.
Die Schweiz braucht ein Zugpferd in Sachen eigenständiger Energieversorgung. Der Kanton Schwyz kann mit der Annahme der Volksinitiative «PlusEnergiehaus – das Kraftwerk für den Kanton Schwyz» einen ersten Schritt in Richtung unabhängige und nachhaltige Energiever-sorgung und somit Umsetzung der Energiestrategie 2050 des Bundes machen. Die JCVP Kan-ton Schwyz unterstützt daher die Initiative einstimmig und empfiehlt sie zur Annahme am 21. Mai 2017.
 

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