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Neujahrsapéro der CVP Ortsparteien des Bezirks Höfe

17. Januar 2017 – Medienmitteilung der CVP Ortsparteien der Höfe anlässlich ihres Neujahrsapèros in Pfäffikon

Unter dem Thema – Soziales im Kanton Schwyz im Focus – trafen sich die Mitglieder der CVP Ortsparteien des Bezirks Höfe am Sonntag, 15. Januar 2017 in der Cafeteria des Pflegezentrums Roswitha in Pfäffikon zum traditionellen Neujahrsapéro. Auch im neuen Jahr stehen wichtige und interessante Themen an. Die CVP als Mittepartei, stellt den Menschen ins Zentrum und setzt sich für ihre Interessen und Belange ein.
CVP Kantonsrätin und Fürsorgesekretärin der Gemeinde Sattel, Pia Isler, vermittelte interessante Einblicke in die aktuelle Situation der Sozialhilfe aus dem Blickwinkel der Gemeinden. Die Stärke eines Volkes misst sich am Wohl der Schwächsten. Im Fürsorgebereich hat man tagtäglich Kontakt zu den finanziell Schwächsten der Bevölkerung. Arm zu sein ist in der heutigen Zeit immer noch ein Grund für Ausgrenzung und Ablehnung. In der Teilrevision des Sozialhilfegesetzes schlägt der Kantonsrat eine pauschale Reduktion der Sozialhilfeleistungen um 10% vor. In den Augen von Pia Isler wäre diese Reduktion jedoch mit massiven Auswirkungen für die Sozialhilfeempfänger verbunden. Meist ist in den Medien nur von den Sozialschmarotzern die Rede. Man vergisst aber, dass rund ein Drittel der Sozialhilfeempfänger Kinder sind. Auch alleinerziehende Mütter würde diese Reduktion stark belasten.
Als Gastreferentin informierte FDP Regierungsrätin, Petra Steimen, über die Teilrevision des Sozialhilfegesetzes aus der Sicht des Kantons. Im nationalen Vergleich steht der Kanton Schwyz mit aktuell 1,4% Sozialhilfeempfänger gegenüber dem Durchschnittswert von 3,2% gut da. Die massive Zunahme der Ergänzungsleistungen im Kanton Schwyz hat in den vergangenen Jahren einen Schatten auf die sonst guten Zahlen geworfen.
Weiter berichtete FDP Regierungsrätin, Petra Steimen, über die geplante Totalrevision des Psychiatriekonkordats zwischen den Kantonen Schwyz, Uri und Zug. Nach den Zustimmungen aus dem Kantonen Uri und Schwyz, wird das Zuger Parlament demnächst über das Psychiatriekonkordat entscheiden. So sollen die ambulanten psychiatrischen Dienste der drei Kantone sowie die Psychiatrische Klinik Zugersee zusammengefasst werden. Für die Patientinnen und Patienten, sowie für die Trägerschaft, ist das neue Psychiatriekonkordat effizienter und zukunftsweisend.
Regierungsrätin Petra Steimen und Kantonsrätin Pia Isler, orientierten die Anwesenden weiter über die, im Frühjahr 2017, zur Abstimmung kommenden KESB Initiative aus Sicht des Kantons und der Gemeinden. Gemäss Regierungsrätin Petra Steimen suggeriere die Vorlage eine Abschaffung der KESB, was so nicht stimme. Die Bundesvorgaben müssen weiterhin eingehalten und umgesetzt werden. Das Schwyzer Parlament hat sich mit grosser Mehrheit gegen diese Initiative ausgesprochen. Kantonsrätin Pia Isler gab zu verstehen, dass viele Gemeinden wohl nicht mehr in der Lage wären, die Aufgaben der KESB zu übernehmen. Ein Gemeindevertreter im Gremium, könne die finanziellen Auswirkungen auf die Gesuche nicht beeinflussen, da das Wohl jedes Bedürftigen im Vordergrund stehe.

Regierungsrätin Petra Steimen und Kantonsrätin Pia Isler


Nach einer angeregten Diskussion dankte CVP Ortparteipräsident, Dr. Stefan Bättig, den Referentinnen und übergab ihnen ein Präsent. Anschliessend wurde beim Apéro noch weiter über die interessanten Themen diskutiert.

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