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Bald eine Erbschaftssteuer im Kanton Schwyz ?

13. März 2016 – Leserbrief von Marcel Föllmi, Kantonsratskandidat CVP Freienbach

Marcel Föllmi, Kantonsratskandidat CVP Freienbach

Marcel Föllmi, Kantonsratskandidat CVP Freienbach


In der Diskussion um das geeignetste System wie unser Finanzhaushalt ins Lot zu bringen ist, schlagen die Wogen hoch. Nebenbei erwähnt der Regierungsrat in seinem Vernehmlassungspapier, dass die Vermögenssteuer für steuerbare Vermögen ab Fr. 500‘000.-  verdoppelt wird. Dies ist eine höchst problematische Entwicklung. Vor kurzem wurde die Vermögensteuer um 20% angehoben und nun soll sie nochmals um 100% erhöht werden. Eine halbe Million Vermögen mag auf den ersten Blick viel sein und einige werden denken, betrifft mich nicht und jene, die soviel haben, können es sich sicher leisten. Beim Gros der Betroffenen ist es ihre eigene selbstbewohnte Wohnung. Auf diesen Vermögenswerten müssten sie dann eine eigentliche Substanzsteuer entrichten. Den einen eigentlichen Ertrag wirft die Wohnung nicht ab. Die Vermögenssteuer muss aus dem Erwerbseinkommen und bei Pensionären aus ihren Renten beglichen werden.
Notabene eine Steuer auf Vermögenswerten, die während des Arbeitslebens bereits mehrfach besteuert wurden.
Anders betrachtet, kann man auch argumentieren, dass mit diesem Vorschlag eine Erbschaftssteuer durch die Hintertüre eingeführt wird. Mit dem vorgeschlagenen kantonalen Steuersatz von einem Promille errechnet sich in Freienbach eine Steuerbelastung von jährlich über einem Viertelprozent. Über zwanzig Jahre gerechnet kommt hier ein stolzes Sümmchen an Vermögenssteuer zusammen!
Mit der Erhöhung der Vermögenssteuern werden falsche Anreize geschaffen. Anreize, die eine unselige Schuldenkultur fördern. Einmal mehr wird der Sparer bestraft und der Raubzug auf unsere Altersvorsorge ausgeweitet. Wehret den Anfängen!
Marcel Föllmi, Kantonsratskandidat CVP Freienbach, Pfäffikon

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