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Kantonale Massnahmen gegen Pflegepersonalmangel

5. Oktober 2022

Kantonale Massnahmen gegen Pflegepersonalmangel

Am 28.11.2021 hat der Schweizer Volk die Pflegeinitiative angenommen. Damit soll eine Ausbildungsoffensive für den Pflegebereich gestartet, der Berufsausstieg mit der Verbesserung der Arbeitsbedingungen und mit der Verbesserung der Entlöhnung verhindert, die Pflegequalität mit genügend Pflegekräften gesichert und die eigenständige Leistungsabrechnung der Pflegedienstleister ohne ärztliche Verordnung ermöglicht werden.

Die Situation beim Pflegepersonal hat sich dem Vernehmen nach inzwischen drastisch verschärft und wird sich noch weiter verschärfen. Das bedeutet, dass der Mangel an Pflegepersonal immer ausgeprägter wird.

Der Kanton Zug nimmt laut einer Medienmitteilung seine Verantwortung, den Pflegeberuf zu stärken, in verschiedenen Rollen wahr. Als Finanzierer unterstützt er Schulen und Betriebe, damit der Pflegebedarf gedeckt werden kann. Als Planer erhebt er diesen Pflegebedarf für die Zukunft. Als Initiator sucht er nach neuen Wegen zum Personalerhalt und regt die Institutionen zu entsprechenden Massnahmen an. Und als Koordinator vermittelt er zwischen allen involvierten Stellen und schafft Austauschgremien.

Ich ersuche deshalb den Schwyzer Regierungsrat um die Beantwortung folgender Fragen:

  1. Wie beurteilt der Regierungsrat aktuell und in naher Zukunft die Personalsituation im Pflegebereich im Kanton Schwyz (Spitäler, Alters- und Pflegeheime, Spitex)?
  2. Welche Massnahmen unternimmt der Kanton Schwyz, die über die Massnahmen des Bundes (Pflegepersonal-Ausbildungsoffensive, etc.) hinaus gehen?
  3. Unterstützt der Kanton Schwyz Massnahmen der direkt Betroffenen (Spitäler, Alters- und Pflegeheime, Spitex, etc.)? Wenn ja, in welcher Form?

Für die rasche Beantwortung dieser Fragen danke ich dem Regierungsrat bestens.

  1. Oktober 2022,

Bruno Beeler, Kantonsrat, Die Mitte, Goldau

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