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1. November 2018 – Leserbrief von Raphael Seunig, JCVP zur Parolenfassung der Jungfreisinnigen Schwyz vom 31. Oktober 2018

Die Jungfreisinnigen Kanton Schwyz ernennen sich nun selbst zu Anti-Liberalen und fassen die Ja-Parole zur Selbstbestimmungsinitiative. Sie stellen also alle völkerrechtlichen Verträge, die die Schweiz eingegangen ist infrage und wollen gleichzeitig auch die Personenfreizügigkeit kündigen.
Zusätzlich unterstützen die Jungsinnfreien die Abschottungspolitik der SVP, denn mit ihrer Parole sagen sie ausserdem ganz selbstbestimmt Ja zur Kündigung der EMRK, Ja zum Reputationsschaden der Schweiz und dem darauffolgenden Ja zur Schädigung der Schweizer Wirtschaft. Nicht gerade typisch für eine wirtschaftsliberale Partei.
Frauenstimmrecht dank EMRK:
Alleine auf der Medienmitteilung zur Parolenfassung der JFS SZ ist schon etwas Interessantes ersichtlich: 8 junge Herren und 1 Nationalrat. Die Frauen sind genau da, wo sie auch waren, bevor die Schweiz der EMRK beigetreten ist: Abwesend. Bedingung, dass die Schweiz einst der EMRK beitreten durfte, war das nationale Frauenstimmrecht (z.B. NZZ berichtete am 6.12.2014).
Wenigstens sind die JFSZ ehrlicher als die SBI und schreibt sich von Anfang an richtig an: Jung und frei von Sinnen.

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