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Velofahrverbot am Axen

4. Juli 2023

Velofahrverbot am Axen

Die Axenstrasse ist für den Langsam- wie auch für den motorisierten Individualverkehr die einzige Verbindung zwischen den Kantonen Schwyz und Uri. Die Situation ist aus Sicht Verkehrsaufkommen sowie aus Platzgründen zugegebenermassen herausfordernd. Langfristig soll der Bau der beiden Axentunnels Abhilfe schaffen. Das wird jedoch noch mehrere Jahre in Anspruch nehmen.

Als kurzfristige Massnahme scheint das ASTRA nun ein komplettes Velofahrverbot in Erwägung zu ziehen und dafür eine Shuttlelösung mit Bus anbieten zu wollen. Nachdem man nun Jahrzehnte lang die heutige Situation akzeptiert hat und die Strecke schon immer relativ häufig von Velos benutzt wurde, scheint diese Massnahme übertrieben. Eine klare Signalisation über die Gefährlichkeit dieser Strecke für Velos, und vor allem die angedachte Reduktion der Höchstgeschwindigkeit auf 60 Kmh für alle Verkehrsteilnehmer wird die Situation bereits stark entschärfen.

Aus touristischer Sicht, schiesst diese Massnahmen deshalb übers Ziel hinaus. Auch entmündigt diese den Bürger, für sich selber zu entscheiden, ob es diese Strecke mit dem Velo, mit der Bahn, oder mit dem Schiff zurücklegen will.

Die Dörfer Morschach, Sisikon und Flüelen sind touristisch auch auf den Langsamverkehr ausgerichtet, diese würden auf Jahre hinaus dieses Kundensegment verlieren.

Es stellen sich deshalb folgende Fragen

  1. Ist sich die Regierung bewusst und auch der Meinung, dass die Verbindung Schwyz und Uri für den Langsamverkehr wichtig ist?
  2. Ist die Regierung auch der Meinung, dass ein komplettes Velofahrverbot eine zu grosse Einschränkung darstellt?
  3. Ist die Regierung bereit, sich dafür einzusetzen, dass dieses Velofahrverbot nicht realisiert wird?

Ich bedanke mich für eine zeitnahe Beantwortung dieser Fragen.

Paul Schnüriger, KR Die Mitte Rothenthurm

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